Gewinner-Workshop Finanzinstitut: Auf deine Fragestellung zugeschnitten
Der Schlüssel zum Erfolg sind agile Teams. Doch was heisst das konkret? Monatlich verlosen wir einen Workshop an interessierte Unternehmen, welche ihre Prozesse oder Teams agiler, schlanker, standardisierter haben wollen. Ein Programm Manager eines grossen Finanzinstitutes hat mitgemacht und für sein standortübergreifendes Team einen ½ Tages Workshop gewonnen. Wir fassen in diesem Blog-Post alles zum Gewinner-Workshop Finanzinstitut zusammen.
Das Ziel für den Gewinner-Workshop
Agiles Arbeiten in einem standortübergreifenden Team implementieren.
Der Kunde hat die Herausforderung, dass sein Team an zwei Standorten verteilt ist. Die Kommunikation und somit die Zusammenarbeit sind dadurch erschwert. Probleme konkret anzugehen und diese gemeinsam zu lösen, ist teilweise unmöglich, da sie das geeignete Werkzeug dazu nicht haben.
Agiles Team ist auch bei diesem Kunden ein “Modewort”. Was es konkret für sie heisst, wussten sie nicht. Es geht immer darum, dass man diese Definition mit einem Sinn und einer konkreten Handlung füllt.
Herausforderung an den Workshop
An einem Nachmittag den Mitarbeitenden so viel zu vermitteln, dass sie mit konkreten Aufgaben in den nächsten Arbeitstag starten, ist eine grosse Herausforderung. Doch eines vorneweg – wir haben es geschafft! Wir haben uns überlegt, was wir den Mitarbeitenden beibringen, damit sie einen Mehrwert aus diesem Tag ziehen.
Wir haben uns dazu entschlossen, ihnen konkret zu zeigen, wie eine „Root Cause Problem Solving“ Session funktioniert. Dies ganz alleine im Nachhinein zu machen, ist meistens sehr schwer. Dennoch haben sie ein gutes Instrument erhalten, welches sie weiter bringt.
Probleme zu erkennen und diese mit Zahlen, Daten, Fakten zu beschreiben (auf täglicher Basis) ist schon mal per se eine Herausforderung. Manchmal sieht man nämlich auch ein grosses Problem, wo gar keines ist. Dieses Verständnis zu erhalten ist extrem wertvoll.
Vorbereitung für den Workshop
Wir haben sie gebeten, sich auf den Workshop vorzubereiten und sich zu überlegen, wo denn ihre Probleme in den folgenden Bereichen sind (basierend auf den 5 Dimensionen der Operational Excellence):
- Prozess
- Einstellung & Verhalten
- Fähigkeiten & Organisation
- Team- und Prozessperformance
- Kunden – intern oder extern, auch Schnittstellen
Das ist das Ergebnis im Workshop. Viele Themen sind aufgetaucht, darunter auch sehr komplexe.
Tag des Workshop
prozessraum wurde herzlich empfangen und man ist, für das sich gegenseitig kennenlernen, gemeinsam Mittagessen gegangen. Das tut dem Spirit des Workshops sehr gut und ist förderlich für eine noch bessere Zusammenarbeit.
Zuerst haben wir aufgezeigt, welche Tools dazu notwendig sind, um ein agiles Team zu sein. Eines davon ist unsere RCPS Session mit konkreten Anweisungen, wie dies durchzuführen ist und welche Regelmeetings man einzuplanen hat.
Wir haben zwei Gruppen gemacht und jede Gruppe hat ein Post-It vom Flip-Chart genommen und hat im ersten Schritt versucht, das Problem anhand der oben stehenden Vorgaben zu beschreiben. Tönt einfach? Ist es aber nicht. Versuch es mal… Ohne Anleitung durch einen Moderator oder persönlicher Erfahrung in der Problembeschreibung, wird es sehr schwierig ein Problem konkret zu umschreiben.
Nach rund 60 Minuten waren die Gruppen soweit, es dem Plenum zu präsentieren und beim sich gegenseitig vorlesen, was denn das Problem ist, entstand schon das Nächste. Die anderen verstanden das Problem grundsätzlich nicht. Das passiert, wenn es nicht klar genug ist, keine Zahlen, Daten und Fakten enthält und man es nicht weit genug auf den Kern herunter bringt.
Spannend war es, dass die eine Gruppe auf einmal merkte, dass das grosse Problem, das sie vorher hatten, gar kein so grosses Problem ist und man es einfach lösen kann. Viele AHA-Erlebnisse später kam man zum Schluss, dass dies eine sehr wertvolle Methode ist um für sich und das Team einzusetzen – und agil die Probleme anzugehen.
Vorgehen nach dem Workshop
Klar war allen, dass der ½ Tages Workshop nur ein Kick-off war und das man danach daran weiter arbeiten muss. Dafür gab es konkrete Handlungsanweisungen, wie auf der Übersicht unten zu sehen.
Feedback zum Gewinner-Workshop Finanzinstitut
“Ich dachte, das es ein Spaziergang und ein easy Nachmittag wird, doch das was ich heute erleben und lernen durfte, ist sehr wertvoll und werde ich weiterführen.”
“Gelungener Workshop und ich möchte eine Fortsetzung.”
“Genial gewesen. So viel gelernt, hätte das nicht gedacht, will unbedingt weiter machen.”
“Schade, dass es schon vorbei ist. Müsste noch weitere Tage geben. Sehr wertvoll.”
Den Gewinner des Workshops habe ich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals abgeholt und er hat die Handlungsanweisungen umgesetzt und eine Verantwortliche Person dafür gestellt, welche das Thema weiter treibt. Ausserdem wird er sich überlegen, wie sie die weitere Unterstützung von uns einsetzen können und wo wir gemeinsam an den Problemen weiterarbeiten können.