Mitarbeitende befähigen für eine Transformation – unsere 8 wertvollsten Tipps
Transformation kann nur stattfinden, wenn die Mitarbeitenden mit im Boot sitzen. Ein Change kann nicht von Top Down funktionieren – auch wenn das immer noch viele Führungskräfte glauben. Wir haben schon unzählige Transformationen begleitet, und jedes Change-Projekt steht und fällt mit den Mitarbeitenden. Deshalb fokussieren wir in diesem Blog-Artikel auf diejenigen Personen, die in einer Unternehmung den Wandel tragen: Die Mitarbeitenden. Unsere Philosophie bei prozessraum basiert auf dem Grundsatz, dass wir unser Wissen weitergeben. Wir befähigen Mitarbeitende, den Wandel selbständig durchzuführen. Wir sind nicht interessiert an gezeichneten Prozessen, wir wollen gelebte Prozesse! Nur so können wir eine kontinuierliche Verbesserung und eine nachhaltige Optimierung im Sinne der Operational Excellence sicherstellen.
Wie befähige ich meine Mitarbeitenden für eine Transformation?
Tipp 1: Ziele kommunizieren – Was wollen wir als Unternehmen erreichen? Wie wollen wir die Ziele erreichen? Die Unternehmensstrategie muss klar kommuniziert sein, inklusive der Positionierung gegenüber der Konkurrenz, den Zielgruppen und den KPIs. Nur so wird ein Bewusstsein für die Ziele geschaffen und schliesslich der Wunsch geweckt, Teil der Veränderung zu sein.
Tipp 2: Wissen vermitteln zu den Methoden der Prozess-Optimierung. So dass die Mitarbeitenden die End-to-End Prozesse selbständig analysieren, standardisieren und optimieren können. Nur wer das Wissen hat, kann sich einbringen und zur Operational Excellence beitragen.
Tipp 3: Mitarbeitende von Anfang an mit einbeziehen und ihnen zuhören – sie wissen am besten, wo es bei den Arbeitsabläufen hapert, wo Fehler passieren und wo sich die Kundenreklamationen häufen. Prozesse also immer mit dem Team aufnehmen (VSM), Process-Walks / Sit-ins durchführen, RCPS mit den Mitarbeitenden machen, 5 Why’s und Fishbone-Diagramme erstellen und Brainstormings / SCAMPER durchführen. Wer die Massnahmen selbst erarbeitet hat, wird diese auch umsetzen.
Tipp 4: Analyse des Know Hows und der Berechtigungen durchführen. Ausserdem den Soll-Wissenstand der Mitarbeitenden festhalten (Skill-Matrix, AKV), Massnahmen für die Überwindung der Brücke zwischen Ist- und Soll-Zustand definieren und Coaches ernennen.
Tipp 5: Best Practices erarbeiten und OnePager erstellen. Sobald die optimierten Arbeitsabläufe erarbeitet sind, müssen diese festgehalten und kommuniziert werden. Ein einheitliches und qualitativ hochwertiges Ergebnis erhöht die Kundenzufriedenheit und die Performance steigt dank des optimierten Vorgehens.
Tipp 6: Langfristige Optimierung der Zusammenarbeit im Team – ein Team ist nur so stark wie sein schwächstes Mitglied. Es lohnt sich hier also genau hinzusehen und Probleme direkt anzusprechen. Um die unterschiedlichen Bedürfnisse im Team kennenzulernen, eignet sich zum Beispiel der Collagen-Workshop.
Tipp 7: Fehler als Chance sehen. Wenn Mitarbeitenden wissen, dass Fehler als Chance zur Problemlösung angesehen werden, dann werden die entstandenen Probleme nicht vertuscht, sondern kommuniziert. Und schliesslich in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess eingespielt. So passieren Fehler nur einmal und werden rasch behoben. Dadurch erreichen die Mitarbeitenden ein grosses Mass an Agilität, werden proaktiv und übernehmen immer mehr Verantwortung.
Tipp 8: Laufend Feedback geben. Die Mitarbeitenden müssen wissen, woran sie sind. Ganz besonders in einer Transformation. Ehrliches und transparentes Feedback hilft dabei, die Mitarbeitenden im Boot zu behalten. Ausserdem sollte es auch für die Mitarbeitenden möglich sein, ihr Feedback anbringen zu können. Ein Whiteboard Meeting hilft dabei, die Hierarchien flach zu halten und offene Punkte täglich anzusprechen.
Unsere Stärke ist es, deine Mitarbeitenden zu befähigen. Wir arbeiten bei all unseren Projekten direkt mit den Mitarbeitenden einer Unternehmung und geben unser Wissen weiter. Ein Projekt ist für uns dann erfolgreich, wenn es uns nicht mehr braucht.