Optimierung durch kontinuierliche Verbesserung: Diese Elemente müssen Unternehmen beachten
Die kontinuierliche Verbesserung (auch KVP) stellt in einem Unternehmen sicher, dass die Performance stetig steigt, die Kosten sinken und die Qualität sich verbessert. KVP ist eine Denkweise, die mit Verbesserungen in kleinen Schritten die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens stärkt und bezieht sich auf die Produkt-, die Prozess- und die Servicequalität. Wir zeigen dir in diesem Blog-Artikel auf, welche Elemente ein Unternehmen beachten muss, damit es sich kontinuierlich verbessert.
Was braucht es, um ein Unternehmen kontinuierlich zu verbessern?
Wir stellen dir alle Elemente vor, die es braucht, um kontinuierliche Verbesserung in einem Unternehmen zu leben. Der Prozess an sich ist schnell implementiert – nachhaltige Verbesserung in kleinen Schritten zu leben ist jedoch eine ganz andere Hausnummer.
Kundschaft in den Fokus stellen
Die Kundenorientierung ist zentral. Schlussendlich kauft die Kundschaft ein Produkt oder eine Dienstleistung, somit sollte die Kundschaft immer im Mittelpunkt stehen. Wenn sich ein Unternehmen verbessern will, sollte es zwingend die Bedürfnisse und Erwartungen der Kundschaft kennen und das Angebot daran ausrichten.
Optimierte und standardisierte Prozesse anstreben
Das Ziel von KVP ist es, bestehende Prozesse zu optimieren und nachhaltig zu verbessern. Die Mitarbeitenden sollten deshalb dazu motiviert werden, Prozesse Schritt für Schritt zu verbessern – ganz im Sinne von Kaizen. Sobald ein Prozess optimiert und standardisiert ist, kann man ein Best Practice Dokument (BPD) anlegen. An diesem BPD können sich dann alle Mitarbeitenden orientieren. Bei täglichen Kurz-Meetings können dann Abweichungen vom Prozess besprochen und allenfalls festgehalten werden. Denn auch ein standarisierter Prozess muss kontinuierlich optimiert werden.
Gesunde Fehlerkultur etablieren
Wir können es nicht genug betonen: Im Unternehmen sollte man Fehler immer als Chance ansehen. Sie sind der erste Schritt in Richtung Optimierung. Wenn man als Unternehmen eine gesunde Fehlerkultur etabliert, thematisieren die Mitarbeitenden entstandene Fehler sofort, man kann nach den Ursachen suchen und Massnahmen zur Fehlerbehebung einleiten. Ohne gesunde Fehlerkultur werden Prozesse nicht kontinuierlich optimiert, sondern nur die Symptome behandelt.
Mitarbeitende führen und unterstützen
Die Führungsetage muss das Thema kontinuierliche Verbesserung (KVP) in der obersten Führungsetage als Schwerpunkt festlegen. Auch wenn schlussendlich die Mitarbeitenden die Prozesse Schritt für Schritt optimieren, ist KVP ein Management-Thema. Oder sollte es sein. Wenn an der Führungsspitze kein Verständnis für die kontinuierliche Verbesserung vorhanden ist, dann wird KVP nicht gelebt. Weil Ressourcen fehlen, Hindernisse nicht aus dem Weg geräumt werden und die Mitarbeitenden nicht motiviert sind.
Klare Ziele definieren und kommunizieren
Die Mitarbeitenden müssen wissen, welche Erwartungen das Unternehmen an sie stellt und welche Ziele das Unternehmen anstrebt. Will das Unternehmen Kosten senken, Ressourcen sparen, die Qualität steigern oder die Performance von einer Abteilung optimieren? Die Ziele müssen sehr spezifisch und eindeutig formuliert sein und auf Fakten basieren (KPIs). Und das Unternehmen muss diese transparent kommunizieren.
Mitarbeitende einbinden für eine kontinuierliche Verbesserung
Ohne Mitarbeitende keine kontinuierliche Verbesserung. KVP wird von den Mitarbeitenden gelebt und getragen. Sie müssen die Denkhaltung annehmen und sich von innen heraus stetig verbessern wollen. Das braucht sehr viel Engagement – und dieses muss von Seiten des Unternehmens eine entsprechende Wertschätzung erhalten. Die Mitarbeitenden sollten von Anfang an in die kontinuierliche Verbesserung miteinbezogen werden: Sie wissen, wie ein Prozess funktioniert und wo Fehler entstehen. Wenn ein Unternehmen gut zuhört, Wissen zur Verfügung stellt und die nötigen Kompetenzen gewährt, dann bringen sich die Mitarbeitenden gerne ein.
Wissen vermitteln und Coachings ermöglichen
Eine kontinuierliche Verbesserung baut auf Wissen auf. Für optimierte Prozesse sind sowohl praktisches als auch theoretisches Wissen nötig. Und meistens wird in Unternehmen sehr viel vorhandenes Wissen nicht genutzt. Wir empfehlen daher, dass ein Unternehmen herausfindet, welches Know How vorhanden ist und wo noch Wissen benötigt wird. Und dann diese Lücke aktiv schliesst: Durch Schulungen, Coachings und Teamwork.
Kontinuierliche Verbesserung ist kein kurzfristiges Ziel, sondern eine Denkweise, die sich in einem Unternehmen zuerst etablieren muss. Unternehmen müssen einige Elemente beachten, damit eine nachhaltige Optimierung im Unternehmen stattfindet. Operational Excellence ist ein langfristiges Ziel und wir von prozessraum begleiten Unternehmen schon seit über 10 Jahren auf ihrem individuellen Weg zur excellence. Melde dich bei uns, wenn dein Unternehmen langfristige Verbesserung anstrebt!